31. Mai - Roadtrip Tag 1

1. Tag des Roadtrips

Auf gehts ... auf den schon lange geplanten Roadtrip quer durch vier Bundesstaaten!!! Zeitansatz 9 Tage mit 5 verschiedenen Schlafplätzen (Phoenix --> Sedona --> Page --> Parowan --> Hurricane) und massenhafft Sehenswürdigkeiten!

Imperial Sand Dunes

Mit einem kleinen Schlenker auf dem Weg in Richtung Phoenix kann man ein Gefühl dafür bekommen, wie es in der Sahara aussieht. Bei 110 Grad Fahrenheit und 0% Luftfeutigkeit freut man sich aber schnell wieder im Auto zu sitzen. Nur wegen der Dünen herzufahren, wäre aber Zeitverschwendung; es sei denn man steht auf Quadtouren. Diese werden natürlich auch in dieser Gegend angeboten. (ca. 2 std von San Diego entfernt).

  

Phoenix und das "University of Phoenix Stadium"

Natürlich haben wir im Februar den Superbowl live im Fernsehen gesehen. Daher haben wir uns für einen kleinen Abstecher zum diesjährigen Austragungsort entschlossen. Die Leute von der Stadion-Security haben sich auch dierekt einen Spass mit uns erlaubt, und beim Fotoshooting den Rasensprenger eingeschaltet. :)

 

Camelback Mountain

Bei mittlerweile 115 Grad Fahrenheit (ca. 46 Grad Celsius), wollte ich mit meiner Familie den  Camelback Mountain erklimmen. In der Annahme gut ausgerüstet zu sein und "nur" 1,3 bevorstehenden Milen, starteten wir unsere Wanderung. Schlechte Idee! Nach nur 400 Metern hatten wir die Hälfte unseres Vorrats (4 x 0,5 Liter) verbraucht und Michaela setzte das Klima so zu, dass sie sich entschloss mit Julius zurück zum Auto zu gehen. Joshua und ich setzten unseren Hike fort und können sagen: "Dieser Hike ist nichts für untrainierte"! Um unsere lieben nicht zu lange warten zu lassen haben wir nach ca. 80% den Rückweg angetreten.  Wieder unten angekommen, empfingen uns Michaela und Julius, die sich schon Sorgen gemacht hatten.

Die Aussicht vom Camelback Mountain ist der Hammer!!!

Fazit:

Dieser Hike ist kein Zuckerschlecken und sollte nur mit einem großzügigen Wasservorrat (3-5 Liter pro Person), nicht alleine und möglichst nicht zwischen 11-16 Uhr angegangen werden. Nur trainierte Personen, denn auch hier sind schon Leute umgekippt und zu Tode gekommen! Prädikat: sehr sehr anspruchsvoll.

24. Mai - Joshua Tree Nationalpark

 Der Joshua Tree Nationalpark

Unser großer Sohn heißt bekanntlich Joshua und da liegt es nahe den "gleichnamigen" Nationalpark zu besuchen. Dieser nach dem Joshua Tree benannten Nationalpark liegt ca. 2 1/2 Std von San Diego entfernt. Auch hier findet man wieder überwiegend Wüstenterrain vor ... also viel zu trinken mitnehmen und vorallen dingen Tanken nicht vergessen (von der Mitte des Parks bis zur nächsten Tankstelle sind es ca. 30 Milen).

Wie in jedem Nationalpark sind die Trails sehr gut beschrieben und bei eventuellen Fragen stehen die Parkranger für Fragen offen. Wir haben uns dazu entschieden die Wall Street Mill zu besuchen. Hierbei handelt es sich um eine verlassene Mine aus der Zeit des großen Goldrausch in den USA (Zeitansatz ca. 3 Std).

Fazit:

Der Joshua Tree Nationalpark hat sicher seine Highlights, aber kann bei weitem nicht mit Yosemite, Zion, Grand Canyon, Brize und Co. mithalten. Wer gerade in der Nähe ist und Zeit hat, kann während eines Tagestrips einen guten Eindruck bekommen.

09. - 10. Mai - San Diego Zoo und Safari Park

Mittlerweile haben wir beide Parks besucht und sind angenehm überrascht. Zwar finden wir den Safari Park etwas schöner aber das ist wie immer Geschmackssache.

San Diego Zoo: Er ist sehr zentral gelegen und von unserem Stadtteil (Northpark) nur 5-10 Fahrminuten entfernt. Wir haben uns entschlossen Jahreskarten zu kaufen, da man diese bei 2 Zoobesuchen schon raus hat. Der Zoo ist auch nicht gerade klein und somit hat man auch keinen Stress , wenn man nicht alles an einem Tag schafft.

Insgesamt ist er sehr schön angelegt und es gibt viel zu schauen. Die absoluten Lieblingstiere unserer Kinder sind die Hippos. Ich glaube wir haben insgesamt eine Stunde vor dem Becken verbracht , weil sie es einfach nur toll fanden diese Tiere zu beobachten.

Was noch von Vorteil ist, ist die Seilbahn. Sie führt von einem Ende des Zoos zum Ausgang bzw. Eingang. Also wenn man nicht mehr kann, kann man sich ganz gemütlich über den Zoo hinweg transportieren lassen und hat dazu noch einen tollen Ausblick( der Preis ist auch in einem one day pass enthalten).

Der Safaripark

Vogelshow

2x am Tag findet im Safari Park eine Vogelshow statt. Sie geht ungefähr 25 Minuten und ist ein riesen Spass. Man sieht die ganzen verschiedenen Vögelarten und hat auch jede Menge zu lachen. Die Kinder haben sich am meisten über das Schwein amüsiert, welches sich zwischendurch immer heimlich in die Show schmuggelt und sich für einen Vogel hält. 

Hier ein kleiner Ausschnitt aus der Show...

Cheetah-Run

Eine wirklich imposante Show! Jeden Tag um 15:00 Uhr gibt es den sogenannten Cheetah-Run im Safaripark. Hier kann man annähernd ein Gefühl dafür bekommen, wie schnell ein "Cheetah" - Gepard sein kann. Die Geschwindigkeit, Dynamik und Grazie dieses Tieres ist einfach unbeschreiblich.

Eine Fahrt mit der Africa Tram ist auch sehr empfehlenswert.( ist im one day pass mit drin enthalten). Man hat dort echt das Gefühl man Fährt mitten durch die afrikanische Steppe. Alles in Allem lohnt sich der Besuch beider Parks. Wie gesagt unser Favorit ist der Safari Park. Daumen hoch von den Lautis